Radfans können sich schon jetzt freuen, denn vom 27. Februar bis 1. März 2020 zeigen 250 Aussteller auf der Fahrrad Essen in der Messe Essen alles rund ums Rad. Namhafte Hersteller wie Bergamont, Winora-Group, Batavus Bäumker, Rose Bikes und die Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft (ZEG) sind mit von der Partie. Wer sich für Fahrräder, Radsport, Radtouristik oder Fahrrad-Zubehör interessiert, kommt bei der Fahrrad Essen voll und ganz auf seine Kosten.
Radfahren liegt voll im Trend: Nach Angaben des Zweirad-Industrie-Verbandes belief sich der Fahrradbestand in Deutschland 2018 auf dem Rekordstand von 76 Millionen Stück, 2007 waren es noch acht Millionen weniger. Die Auswahl an Modellen ist dabei riesig und das richtige Bike zu finden gar nicht so einfach. Daher sollte die Frage nach dem richtigen Fahrrad unbedingt vor dem Kauf geklärt werden.
Das Cityrad – der perfekte Begleiter für Kurzstrecken
Für Menschen, die in einer Stadt mit entsprechender Infrastruktur leben und beispielsweise den kurzen Weg zur Arbeit mit dem Bike absolvieren wollen, ist das Cityrad perfekt geeignet. Cityräder verfügen wegen der überwiegenden Nutzung auf Asphalt über verhältnismäßig große Laufräder, weisen gleichzeitig aber ziemlich schmale Reifen auf. Da das Citybike häufig genutzt wird, sollte es eine gute und flexible Ausstattung mitbringen. Dazu gehören beispielsweise eine Satteltasche, ein Gepäckträger und ein Fahrradkorb. Für lange Radtouren eignet sich das Cityrad nicht, da es durch den weichen Sattel zu Gesäßschmerzen kommen kann.
Lastenrad – die umweltfreundliche Transportmöglichkeit
Das einfache Lastenrad unterscheidet sich vom Aussehen kaum von einem ‚normalen‘ Fahrrad. Es ist lediglich verstärkt und hat vorne und hinten eine Transportvorrichtung. Solche Lastenräder sind für kleinere Transporte gedacht wie beispielsweise Einkäufe oder um einen Hund mitzunehmen. Falls man etwas mehr transportieren möchte, eignen sich mehrspurige Lastenräder mit bis zu vier Rädern. Besonders beliebt sind die Varianten mit extra Sitzmöglichkeiten bei Familien, denn damit können die eigenen Kinder problemlos transportiert werden.
E-Bike – die Alternative zum Auto
Jeden Morgen im Stau stehen, volle Züge – wer darauf keine Lust mehr hat, sollte über die Anschaffung eines E-Bikes nachdenken. Im Gegensatz zum Auto ist es nicht nur nachhaltiger und günstiger, sondern kommt auch schneller durch den Stadtverkehr, zudem entfällt die Parkplatzsuche. Aufgrund der innovativen Mischung von manuellem Treten und elektromotorisierter Unterstützung des Fahrenden ist es außerdem sehr gelenkschonend. Damit eignet sich das E-Bike auch ideal für Pendler, die auf dem täglichen Weg zur Arbeit kurze bis mittellange Strecken zurücklegen.
Trekkingrad – Oldie but Goldie
Der Klassiker unter den Langstreckenrädern ist das Trekkingrad, früher auch unter dem Namen Tourenrad bekannt. Es eignet sich perfekt für lange Radtouren und Stadtfahrten. Allerdings ist ein fester Untergrund für Trekkingräder aufgrund der relativ schmalen Reifen und des schlanken Rahmens von Vorteil.
Rennrad – schnell ans Ziel
Bei dem Rennrad handelt es sich um ein Sportgerät. Es wird so leicht wie möglich gebaut und auf Asphaltstraßen zum Erreichen maximaler Geschwindigkeiten eingesetzt, perfekt also für Radsportler! Dabei verzichten Rennräder auf jeglichen Komfort wie Reflektoren oder Klingel. Die Sitzposition auf dem Rennrad ist relativ stark nach vorn gebeugt.
Mountainbike – für echte Naturfreunde
Das Mountainbike kommt auf unwegsamem Gelände zum Einsatz. Durch seine stabile Bauweise mit einem breiten Rahmen, Gangschaltungen mit bis zu dreißig Gängen und dicken Reifen, überwindet das Mountainbike fast jeden Boden und jedes Hindernis mühelos. Ebenso wie das Rennrad ist das Mountainbike ein Sportgerät und üblicherweise nicht mit den geforderten Notwendigkeiten wie Klingel und Beleuchtung für den normalen Verkehr ausgestattet.
Öffnungszeiten und Tickets
Die Fahrrad Essen findet vom 27. Februar bis 1. März in der Messe Essen statt und ist von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Eine Tageskarte für Erwachsene kostet elf Euro, ermäßigt 8,50 Euro und Kinder ab 14 Jahren zahlen 5,50 Euro. Unter sechs Jahren ist der Eintritt kostenfrei. Ein Zwei-Tages-Ticket kostet 17 Euro, das Eltern-KindTicket ist für 23 Euro an den Tageskassen erhältlich.
Weitere Informationen unter: www.fahrrad-essen.de
Über den Autor*Innen
Jörg Bornmann
Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.