Radurlaub in Dresden Elbland

Dresden Elbland - Blick auf die Meißner Altstadt - (c) Dresden Elbland/Stephan Böhling

Von der gemütlichen Familienrunde bis zur sportlichen Herausforderung kommen in Dresden Elbland alle auf ihre Kosten, die auf zwei Rädern die Region erkunden möchten. Eine Vielzahl an gut ausgeschilderten Erlebnistouren oder Routen mit thematischem Fokus finden Sie auf der Webseite von Dresden Elbland sowie in der Radkarte.

Radtour Meißner 8 – Südroute 
(Gesamtlänge: 38,6 km / Dauer: 2h 47 min / Höhenmeter: 300 m)

Der südliche Teil des Radweges Meißner 8 führt von Meißen aus durch romantische Elbtäler, vorbei an zahlreichen Mühlen mit Historie und Einkehrmöglichkeiten.

Ausgangspunkt der Radtour ist die Wein- und Porzellanstadt Meißen. In den Gassen und Bauten der Stadt stecken fast 1100 Jahre Stadtgeschichte: Nach der Marksgründung im Jahre 929 wurde die Stadt an der Elbe 1423 zur Residenzstadt der sächsischen Kurfürsten und gilt seither als Wiege Sachsens.

Vom rechtselbisch gelegenen Busbahnhof aus führt die Tour direkt über die Elbe und gibt den herrlichen Blick auf die historische Altstadt samt Albrechtsburg und Dom frei. Die Albrechtsburg ist Deutschlands erstes Schloss. Dort können Sie mit interaktiven Tablets, sogenannten Histopads, ergründen, wie die Albrechtsburg sich von einer hölzernen Festung zum architektonischen Meisterwerk entwickelte und die Geburtsstätte Sachsens wurde. Es war auch in ebendiesem Prachtbau, wo August der Starke im Jahre 1708 ein Herzensprojekt ins Leben rief: Mit der ersten europäischen Porzellanmanufaktur sollte das „Weiße Gold“ in die Albrechtsburg ziehen – und von dort aus in die ganze Welt hinaus. Noch heute steht die Meissner Porzellanmanufaktur für filigrane Handwerkskunst auf höchstem Niveau. Ihre jahrhundertealte Tradition ist in der Schauwerkstatt der Erlebniswelt Meissen und im Museum der Meissen Porzellan-Stiftung hautnah zu erleben.

Auf dem Weg aus der Stadt heraus folgt die Radrunde dem Triebischtal bis die ersten Mühlen sichtbar werden. Diese sind wichtige historische Zeitzeugen der Region, denn ursprünglich existierten 53 Wassermühlen entlang der Triebisch. Heute dienen sie unterschiedlichen Zwecken, manche sogar immer noch dem Mahlen von Getreide. So wie das erste Exemplar auf der linken Seite der Tour - die Fichtenmühle, die auch mit eigenem Mühlenhofladen direkt zum Einkauf von lokalen Produkten einlädt. Weitere Mühlen dienen als technisches Museum, wie die am Weg liegende Mittelmühle in Garsebach oder werden als Gastronomie benutzt, wie die benachbarte Barthmühle.

Die Route verläuft weiter entlang des Flusslaufs der "Kleinen Triebisch." Viel Grün rundherum prägt die Fahrt und immer wieder fällt der Blick auf weitere historische Mühlen, die teilweise privat genutzt werden und mit viel Liebe zum Detail saniert wurden.

Nach der Ortschaft Taubenheim wird es hügeliger, dafür wird man mit tollen Ausblicken über die Region belohnt. In Sora wartet eine schöne Kirche, um die sich oft Alpakas zum Grasen gesellen. 

Die letzte Mühlenentdeckung, die Neudeckmühle, zeigt sich nach einer Abfahrt zum Fluss "Wilde Sau" - hier lohnt der Abstecher zum Biergarten, denn dann folgt eine steile Rampe wieder hinauf.

Danach rollt es aber mit Panorama-Ausblick ins Elbtal wieder bergab, um schließlich auf dem Elbradweg anzukommen. Diesem folgt die Tour dann linkselbisch wieder nach Meißen zum Ausgangsort der Rundstrecke, wo verschiedene gastronomische Einrichtungen zur Stärkung einladen. 

Weitere Informationen samt Streckenverlauf der Meißner 8 – Südroute finden Sie hier.
Eine weitere lohnenswerte Radtour führt über den nördlichen Teil der Meißner 8.
Die Region Dresden Elbland freut sich auf Ihren Besuch.

Kontakt
Tourismusverband Elbland Dresden e.V.
Telefon: +49 3521 76350
E-Mail: info@elbland.de
www.visit-dresden-elbland.de

Über den Autor*Innen

Jörg Bornmann

Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.